Volksbank Bigge-Lenne eG | Jahresbericht 2021

ihre Marktposition weiter verbessern. Mit ihren zehn ortsnahen Beratungszentren und -filialen, ihrem weiter ausgebauten KundenDialogCenter und ihren digitalen Leistungen hat sich die Volksbank Bigge-Lenne eG als persönlich-digitale genossenschaftliche Regionalbank neu positioniert. Die ergriffenen Maßnahmen stärken die Ertragskraft der Volksbank Bigge-Lenne eG nachhaltig und stellen so ihre Selbstbestimmung in einem sich weiter dynamisch verändernden Umfeld sicher. Die angestrebte Fusion mit der Volksbank Sauerland eG, über die der Vorstand im August 2021 informierte, ist ein weiterer selbstbestimmter Schritt, über den die Vertreterversammlungen der beiden Fusionsbanken am 21. und 23. Juni 2022 zu entscheiden haben. Der Aufsichtsrat war in die vertraulichen Gespräche der Vorstände beider Banken stets einbezogen und informiert. Er befürwortet eine Fusion und insbesondere auch den Fusionspartner, die benachbarte Volksbank Sauerland eG. Beide Banken arbeiten seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll auf allen Ebenen zusammen, von der Mitarbeiterebene über die Geschäftsleitung bis hin zum Aufsichtsrat. Viele erfolgreiche gemeinsame Projekte zeugen davon, dass beide Banken organisatorisch und auch menschlich gut zueinander passen. Die an mehreren Stellen angrenzenden Geschäftsgebiete bilden einen homogenen und wirtschaftlich starken Wirtschaftsraum, dessen Entwicklung durch eine zukünftig gemeinsame Genossenschaftsbank noch besser gefördert werden kann. Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2021 intensiv mit der angestrebten Fusion mit der Volksbank Sauerland eG befasst. Neben der strategischen Weiterentwicklung der Bank, zu der auch der Ausbau des neuen Geschäftsfeldes „Alter(n)sgerechtes Wohnen“ gehört, hat der Aufsichtsrat seine besondere Aufmerksamkeit wiederum der Entwicklung der Vermögens- und Ertragslage gewidmet. Sie wurde mindestens ¼-jährlich in den gemeinsamen Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat erörtert. Zusätzliche und noch detailliertere Befassungen hiermit waren u.a. Gegenstand der Wirtschaftsausschusssitzungen. Im gleichen Turnus befassten sich Gesamtaufsichtsrat sowie Kredit- bzw. Wirtschaftsausschuss mit dem Risikomanagement der Bank. Die Genossenschaft hat die rechtlichen Möglichkeiten, die das zuletzt am 07. September 2021 verlängerte Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht geschaffen hat, angewendet. Im Jahr 2021 fanden acht Sitzungen des Gesamtaufsichtsrates, zwei Sitzungen des Kreditausschusses, zwei Sitzungen des Wirtschaftsausschusses und eine Sitzung des Personalausschusses statt, einige Sitzungen wurden digital durchgeführt. In der Gesamtaufsichtsratssitzung am 10. Juni 2021 wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 durch den Aufsichtsrat festgestellt, die Vertreterversammlung konnte am 05. Oktober 2021 wieder als Präsenzversammlung durchgeführt werden. Veränderungen gab es im Jahr 2021 in der Besetzung des Aufsichtsrates. Da gemäß den Bestimmungen des § 24 Abs. 3 der Satzung jährlich ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder ausscheidet, endete im Jahr 2021 entsprechend ihrer Amtsdauer die Amtszeiten der Herren Christian Berken, Dieter Lütteken und Wolfgang Teipel. Herr Berken und Herr Lütteken wurden von der Vertreterversammlung wieder in den Aufsichtsrat gewählt, Herr Teipel schied aufgrund der in der Satzung festgelegten Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Herr Gregor Nieswandt aus FinnentropHeggen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Attendorn. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er hat seine Überwachungsfunktion wahrgenommen und die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse gefasst. Dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 Genossenschaftsgesetz. Von der Möglichkeit der Bildung eines separaten 17

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