Synergien schaffen, Potenziale entfalten Ein Interview mit Isabell Stahl (Bereichsleiterin Personal), Laura Harscheid (Leitung Personalmanagement) und Mirko Müller (Leitung Personalentwicklung) Guten Tag, Frau Stahl, Frau Harscheid und Herr Müller. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben. Der Personalbereich der Volksbank Oberberg hat sich in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelt. Frau Stahl, können Sie uns zunächst die neue Struktur des Personalbereichs näher erläutern? Isabell Stahl: Gerne. Wir haben einen entscheidenden Schritt gemacht, indem wir Personalmanagement und Personalentwicklung zusammengeführt haben. Ziel war es, Synergien zu schaffen und ein noch engeres Zusammenspiel zu ermöglichen. So können wir gezielt auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden eingehen und die Personalentwicklung stärker an den strategischen Zielen der Bank ausrichten. Herr Müller, wie hilft diese Struktur, den Herausforderungen des stetigen Wachstums der Volksbank Oberberg gerecht zu werden? Mirko Müller: Solch ein Wachstum bringt natürlich mehr Komplexität. Durch die Zusammenführung können wir unsere Ressourcen effizienter einsetzen und besser auf die dynamischen Anforderungen reagieren. So gewährleisten wir, dass alle Mitarbeitenden – vom Azubi bis hin zu den Führungskräften – die nötige Unterstützung für ihre Weiterentwicklung erhalten. Laura Harscheid: Darüber hinaus betreiben wir eine ganzheitliche Personalbedarfsplanung, bei der nicht nur die aktuellen Stellen abgedeckt werden, sondern auch vorausschauend neue Personalressourcen für die Zukunft eingeplant werden. Beispielsweise betrachten wir kontinuierlich, wann welche Positionen möglicherweise vakant werden, wie sich Elternzeiten oder Lebensarbeitszeitkonten entwickeln und wie wir auf diese Anforderungen zielgerichtet reagieren können. Das klingt nach einem sehr flexiblen und dynamischen Ansatz. Frau Harscheid, wie integrieren Sie dabei neue Arbeitsmodelle, die den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht werden? Laura Harscheid: Unsere neue Struktur erlaubt es, Arbeitsmodelle flexibler zu gestalten. Wir haben erkannt, dass besonders die jüngeren Generationen zunehmend auf eine ausgewogene WorkLife-Balance achten. Deshalb bieten wir flexible Arbeitszeiten, Optionen für mobiles Arbeiten sowie verschiedene Teilzeitmodelle an, die sowohl die Zufriedenheit als auch die Produktivität der Mitarbeitenden fördern. Was hat es mit der niedrigen Kündigungs- quote auf sich? Isabell Stahl: Dieser Erfolg beruht auf unserer Unternehmenskultur und den kontinuierlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Unsere nahezu hundertprozentige Übernahmequote von Auszubildenden zeigt, dass wir als Arbeitgeber sehr attraktiv sind. Mirko Müller: Unser kontinuierliches Fortbildungsangebot hilft den Mitarbeitenden, sich zu entwickeln und langfristig bei uns zu bleiben. Durch die enge Verknüpfung von Personalmanagement und Personalentwicklung können Karrierepfade frühzeitig auf die Unternehmensbedürfnisse abgestimmt werden. Laura Harscheid: Ein weiterer wichtiger Faktor ist der offene Austausch mit den Mitarbeitenden. Wir haben Mitarbeiter- und Orientierungsgespräche intensiviert, um Wünsche und Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. So vermeiden wir, dass jemand das Gefühl hat, in einem starren System festzustecken. 20
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