VB Konstanz GB 21

Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt gemeinsam mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 2.051.584,93 Euro, unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus demVorjahr von 2.760,48 Euro sowie 1,1 Millionen Euro Einstellung in die Rücklagen, wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 2 Prozent zzgl. einer Bonusdividende von weiteren 2 Prozent auf die gezeichneten Geschäftsanteile. Dies entspricht einer Summe von 316.072 Euro. Dazu eine Einstellung von 250.000 Euro in die gesetzlichen Rücklagen und von 380.000 Euro in andere Ergebnisrücklagen. Natürlich beeinflussen alle Krisen und Konflikte auch unser Geschäft. Wir erkennen unsere Aufgabe darin, so gut wie möglich vorbereitet zu sein und unseren Mitgliedern und Kunden so viel Normalität wie möglich zu bieten, wie uns unter allen gegebenen Einschränkungen möglich ist. Im 160. Jahr unseres Bestehens ist uns bewusst, welchen Auftrag wir als Genossenschaft vom Tag der Gründung am 18. August 1862 an für unsere Mitglieder zu leisten haben. Nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor sind die Ausfallrisiken, die uns mittelfristig nach der Corona-Pandemie noch belasten könnten und auch die Folgewirkungen aus den aktuellen Konflikten und Sanktionen können Stand heute kaum eingeschätzt werden. Dank unserer guten Eigenkapitalausstattung sind wir jedoch auch dafür gut gerüstet und in der Lage, unserer Region und unseren Kundinnen und Kunden weiterhin als Finanzierungspartner zur Verfügung zu stehen. Mitarbeiter Die Anzahl unserer Mitarbeitenden blieb mit einem Wert von 204 nahezu auf Vorjahresniveau. 2021 bildeten wir insgesamt 15 junge Menschen aus. Durch Gehaltszahlungen flossen 6,5 Millionen Euro an Kaufkraft in die Region. 2,0 Millionen Euro Steuerleistungen unserer Mitarbeitenden stützen die öffentlichen Haushalte. Für 2021 wurden Steuern von Einkommen und Ertrag in Höhe von 4,1 Millionen Euro gezahlt – davon Steuern an Kommunen im Geschäftsgebiet in Höhe von 1,9 Millionen Euro. Digitale Angebote Die Nutzung digitaler Angebote hat sich im Zuge der Pandemie sprunghaft intensiviert. Vor der Pandemie waren unsere stationären Selbstbedienungsgeräte in den Filialen bei den alltäglichen Servicethemen unserer Kunden die Nr. 1 – mittlerweile liegen unsere digitalen Lösungen über das neue Online-Banking und mobil über die VR BankingApp ganz vorne. Der Weg vom Multikanal- hin zum Omnikanal-Banking macht es erforderlich, dass wir überall dort unsere Investitionen und Anstrengungen verstärken, wo uns unsere Kunden brauchen. Nachhaltigkeit Bereits 2015 haben sich 195 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf die Agenda 2020 zur nachhaltigen Entwicklung verständigt. Die insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) sind deren wichtigste Bestandteile. Auch für uns ist das Thema Nachhaltigkeit nicht neu – denn als Genossenschaftsbank steckt es quasi in unseren Wurzeln, unserer DNA. Bereits heute beachten wir im Bereich der eigenen Investitionen beispielsweise bei Themen wie Photovoltaik, E-Autos und Bewegungsmeldern den Aspekt der Nachhaltigkeit. Bei der Vergabe von Aufträgen, Lieferanten und Einkäufen achten wir darauf, dass regionale, lokale Anbieter bevorzugt werden. Das JobRad bietet unseren Mitarbeitenden eine attraktive Alternative zum Auto und sorgt zugleich für zusätzliche Bewegung. Unter dem Aspekt der Betriebsökologie treiben wir die Umstellung auf papierarmes bzw. papierloses Arbeiten und die sukzessive Einführung – soweit bereits möglich – der digitalen Kundenunterschrift voran. Und auch im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagement existieren bereits seit längerem Themen wie eine kostenlose Sozialberatung, um unsere Mitarbeitenden – auch außerhalb der Arbeit – persönlich zu unterstützen. Der Trend zeigt zudem, dass auch unsere Kundinnen und Kunden vermehrt in das Thema Nachhaltigkeit investieren möchten und das vorhandene Angebot an nachhaltigen Geldanlagen nutzen. 5

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